Artitec
N Autofähre (Gierfähre) Fertigmodell
Geschichte der Gierfähre:
Die Gierfähre ist ein Fährtyp, der zur Fortbewegung die Strömung des zu überquerenden Flusses ausnutzt. Die Technik der Gierseilfähre erfand der Niederländer Hendrick Heuck aus Nijmegen im Jahr 1657, um den Verkehr über die Flüße zu erleichtern. Dieses System wurde auch in Deutschland und in verschiedenen Europäischen Ländern auf Flüssen eingesetzt.
Es gibt heute noch mehrere Gierfähren in Deutschland, auf der Donau, Elbe, Saale, Sieg und der Weser. Im 17. und 19. Jahrhundert wurde der Fährtyp auch auf dem Rhein eingesetzt. In Köln um 1670 und in Düsseldorf ab 1689. Zurzeit gibt es auf dem Rhein nur noch wenige Gierseilfähren, beispielsweise eine in Basel und eine in Rastatt.
Zur Technik:
Eine Gierseilfähre hängt an einem langen Drahtseil, das sich kurz vor der Fähre aufteilt. Ein Seilende ist am Bug und eines am Heck der Fähre befestigt. Verändert sich nun die Länge der Enden zueinander, verändert sich auch der Anstellwinkel der Fähre zum Strom.
Dieses Einstellen der Seilenden geschieht heute mit Motorkraft, im Übrigen ist die Fähre motorlos. Der Druck des anströmenden Wassers drängt sie an das Ufer. Das Drahtseil wird im Fluss verankert und für die Schifffahrt mit Bojen markiert. Damit die Fahrrinne frei bleibt, liegt der Anker für das Drahtseil nicht in der Flussmitte.
Artitec Fertigmodelle sind aus Resin und werden von Hand zusammen gebaut und mit geätzten Metallteilen verfeinert. Jedes Modell ist handbemalt und leicht patiniert (gealtert/verwittert). Die Modelle sind in einer hochwertigen Sammlerqualität.
Safety notice:
Recommended for modelers and collectors 15 years and older. Due to scale and prototypical
Due to scale and prototypical production, tips, edges and small parts are present.
Danger of swallowing. Not in the hands of children under 15 years!